Joachim Ganz Architekt, Architekturbüro Ganz Berlin
BÜROPROFIL
GRÜNDUNGSJAHR: 1994 (nach der Auflösung der Arbeitsgemeinschaft mit Walter Rolfes weiche von 1976-1994 bestand.)
AUFGABEN: Bauten für Wohnen, Arbeiten und soziale Infrastruktur, vorrangig Neubauten, Projekte der Stadtgestaltung, Städtebauliche Konzepte
SPEZIALIT
Erfüllung komplexer technischer, funktionaler ökonomischer und terminlicher
Anforderungen bei zugleich hohen Ansprüchen an die architektonische und
gestalterische Qualität
MITARBEITER: z.Z. 15 Architekten Dipi.Ing.
LEISTUNGEN: Leistungsphasen 1-6 nach HOAI
CAD 13 PC-Arbeitsplätze, Betriebssystem Windows NT Workstation Version 4.0.
CAD-Software: RIBCON profi
DIAKONIE-ZENTRUM SALZBURG
Neubau eines Krankenhauses, Altersheims und einer Kirche
AUFTRAGSART: 1. Preis in internationalem Architektenwettbewerb 1986
PROGRAMM: Neubau eines Krankenhauses, eines Altenwohnheimsund einer kleinen Kirche in einer zweigeschossigen Einzelhausbebauung im Salzburger Vorort Aigen. Die Integration der Neubauten in das städtebauliche Umfeld erforderte die Entwicklung eines völlig neuen Typs von Krankenhaus und Altenwohnheim in zweigeschossiger Bauweise
AUFTRAGGEBER: Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen, Österreich
LEISTUNGEN: Phasen 1-5 HOAI , künstlerische Oberleitung
DATEN ZUM BAUVORHABEN:
KRANKENHAUS: max. 120 Betten in drei Stationen, Fachrichtungen: Chirurgie, Innere, Gynäkologie und Geburtshilfe sämtliche Untersuchungs- und Behandlungseinrichtungen: aseptische und septische OP's, Labors, Röntgen, physikalische Therapie, Dialyse Ver- und Entsorgungseinrichtungen sowie eine Tiefgarage mit 80 WEP.
ALTENWOHNHEIM: 100 Altenwohnungen mit gemeinsamen Einrichtungen, Altentagespflegezentrum, Altenpflegeschule, Cafe etc.
KIRCHE: Kirche mit ca. 100 Plätzen als Stadtteilzentrum insgesamt ca 12.000 qm Nutzfläche
TAUNUSTOR - Japan Center Frankfurt am Main
Neubau eines Bürohochhauses im Frankfurter Bankenviertel
AUFTRAGSART: 1. Preis in internationalem Architektenwettbewerb 1990
PROGRAMM:Büroflächen zur Vermietung mit großer Flexibilität für die Ausgestaltung nach Mieterwünschen, zusätzlich Mehrzwecksaal, Läden und Restaurants, Tiefgarage 100 WEP Hohe Ansprüche an die städtebauliche Integration und die Gestaltqualität des Gebäudes.
AUFTRAGGEBER: Jowa-Japan-Center GmbH & Co Frankfurt KG
DATEN ZUM BAUVORHABEN: 39.000 qm BGF, Grundstücksfläche: 2.105 qm 23.500 qm vermietbare Bürofläche in 21 Geschossen Mehrzwecksaal für 200 Personen im 1. OG. 2 Läden, Restaurant und Eingangshalle im EG, öffentlich zugängliches Restaurant im Dachgeschoß
FOCUS-MEDIPORT BERLIN STEGLITZ
Aus- und Umbau eines Fabrikgebäudes
AUFTRAGSART: Direktauftrag
PROGRAMM Umbau und Ausbau eines fünfgeschossigen Fabrikationsgebäudes aus den Jahren 1939-42 in ein Dienstleistungszentrum für die Branche Medizintechnik, Forschung und Entwicklung.
Neben der technischen Erneuerung des Bauwerks wurde eine völlig neue Erschließungsstruktur entwickelt mit neuen Zugängen, Vertikalerschließungspunkten und Flursystemen, weiche kleinteilige, nach Mieterwunsch ausgelegte Mieteinheiten ermöglicht. Die Funktionen reichen von einfachen Büros bis zur Dialyse-Station.
AUFTRAGGEBER: ITAG Berlin
ERWEITERUNG DES ST. JOSEPH KRANKENHAUSES BERLIN-WEISSENSEE
Erweiterungs-Neubau eines psychiatrischen Krankenhauses
AUFTRAGSART: 1. Preis in einem engeren Architektenwettbewerb 1994
PROGRAMM: Neubau von sechs Stationen mit insgesamt 120 Betten und zentralen Einrichtungen
Die Anlage greift den Berliner Typus des Pavillon Krankenhauses auf. Sechs eingeschossige Behandlungs Pavillons lagern sich um eine zweigeschossige Baugruppe mit Gemeinschaftseinrichtungen.
AUFTRAGGEBER: St. Joseph Krankenhaus GmbH Berlin Weißensee
LEISTUNGEN: Phase 1-5 HOAI
DATEN ZUM BAUVORHABEN: ca. 6.500 qm Nutzfläche, 120 Betten, teilunterkellert
BÜROGEBÄUDE DER BERLINER VERKEHRSBETRIEBE, BERLIN KREUZBERG
Neubau eines kleinen Bürogebäudes
AUFTRAGSART: Direktauftrag auf Empfehlung durch den Präsidenten der Architektenkammer Berlin.
PROGRAMM: Bürogebäude auf einem als nicht bebaubar geltenden Grundstück im Bereich der U-Bahntrasse am Gleisdreieck. Büros introvertiert zu einem dreieckigen verglasten Atrium orientiert. Hohe Ansprüche an die Architektur wegen der einmalig exponierten Situation
AUFTRAGGEBER: BC Berlin als Vertreter der BVG Berlin
UNTERNEHMENSZENTRALE AM ROLANDUFER, BERLIN MITTE
Integration von Bestand und Neubauten
AUFTRAGSART: Direktauftrag
PROGRAMM: Erneuerung von bestehenden Gebäuden und Erweiterung durch Neubautrakte sowie Integration zu einem Gesamtkomplex als Unternehmenszentrale der Berliner Wasserbetriebe als Mieter. Neben Büroflächen werden ein Kundenzentrum, Bankschalter, ein Bistro, die Betriebsgastronomie, ein glasüberdecktes Atrium als Haupteingangshalle sowie unterschiedlichste sonstige Sondernutzungen und Wohnungen errichtet.
AUFTRAGGEBER: ITAG Berlin als Generalübernehmer
LEISTUNGEN: Phasen 1-5 HOAI, künstleriche Oberleitung
UNTERNEHMENSZENTRALE ROLANDUFER 2. BA, BERLIN MITTE
Erweiterungsneubau der Unternehmenszentrale
AUFTRAGSART: 1. Preis in engerem Architektenwettbewerb 1997
PROGRAMM: Büroflächen, Ausbildungszentrum, Läden und Wohnungen sowie eine Tiefgarage
AUFTRAGGEBER: ITAG Berlin als Generalübernehmer
DATEN ZUM BAUVORHABEN: 17.500 qm Büroflächen Läden, 21 Maisonette-Wohnungen, Tiefgarage mit 180 WEP
JOACHIM GANZ
1971-1973 Arbeitsgemeinschaft mit Dietrich Bangert, Urs Müller, Walter Rolfes
1973-1974 Arbeitsgemeinschaft mit Urs Müller
1976-1994 Architekturbüro mit Walter Rolfes
1986-1987 Gastprofessur am Fachbereich 8 der TH Berlin
1988-1989 Mitglied im Beirat für Stadtgestaltung der Stadt Linz (Österreich)
Seit 1994 Eigenes Architekturbüro nach Trennung von Walter Rolfes
ab 1994 Kuratoriumsmitglied: Bauforum Berlin
Gestaltungsbeirat Regensburg
Wettbewerbserfolge (Auswahl) und Preise
1979 Abteilung Forensische Psychiatrie der Karl-Bonhoeffer-Nervenklink,
Berlin Wittenau (l. Preis)
1984 Südliches Schlachthofgelände, Hamburg (l. Preis)
1985 Wohn- und Geschäftshaus Schmiljanstr 19-20, Berlin (l. Preis)
1986 Diakononie Zentrum, Salzburg-Aigen (1.Preis)
1987 Piano-Fabrik Bechstein am Moritz-Platz, Berlin Kreuzberg (1.Preis)
1989 Hotel am Ullsteinhaus, Berlin Tempelhof (2. Preis)
1989 Ausstellungs- und Verwaltungsbau der BUGA 95 BERLIN (l. Preis)
1990 Erweiterung Messehallen der AMK, Berlin (3. Preis)
1990 Japan-Center am Taunustor, Frankfurt am Main (l. Preis)
1995 Erweiterung St Joseph-Krankenhaus Berlin Weißensee (1.Preis)
1997 UZR 2.BA, Unternehmenszentrale Rolandufer, Berlin Mitte (l. Preis)
1987 Architectural Design Award 1987 London
1988 Architektur-Preis der Stadt Spandau
1988 Anerkennung im Mies van der Rohe Preis
1989 Architektur-Preis des Landes Berlin 1989
1991 Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Architektur
als Mitglied des Beirats für Stadtgestaltung der Stadt Linz
Realisierte Projekte (Auswahl)
1979-1983 3 Wohnhäuser Ritter-Lindenstraße Nord
für die Internationale Bauausstellung Berlin
1984-1985 Gartenhaus Wilhelmsaue 133, Berlin Wilmersdorf
1985-1986 Kindertagesstätte Fleischerstraße, Berlin Rudow
1979-1987 Abteilung Forensische Psychiatrie Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, Berlin Wittenau
1985-1987 3 Wohnhäuser Ritter-Lindenstraße Nord für die Internationale Bauaustellung Berlin
1988-1993 Focus-Teleport, Business-Service-Center Berlin Stromstraße 1-3, Alt-Moabit 91-97, Berlin Tiergarten
1989-1991 Büro- und Ausstellungsgebäude für die BUGA 95 BERLIN Friedrich-List-Ufer 6, am Humboldthafen Berlin Tiergarten
1986-1995 Diakonie-Zentrum Salzburg-Aigen
1994-1996 Focus-Mediport, Um- und Ausbau des ehem. Berhold-Gebäudes zum Dienstleistungszentrum Medizintechnik, Teltowkanal-Str. 1-4, Berlin Steglitz
1990-1996 Jowa-Japan-Center am Taunustor, Bürohochhaus im Bankenviertel Frankfurt am Main
1995-1999 Erweiterung St. Joseph-Krankenhaus Berlin Weißensee 120 Betten Psychiatrie (im Bau)
1995-1999 Bürogebäude der BVG, Tempelhofer Ufer, Berlin Kreuzberg (im Bau)
1996-1998 Unternehmenszentrale Rolandufer, Berlin Mitte Verwaltungszentrale der Berliner Wasserwerke (im Bau)
Abgerissene Bauten
1996 Für den Bau des Hauptstadttunnels ist das 1991 fertiggestellte
Büro- und Ausstellungsgebäude der BUGA 95 BERLIN
im Januar 1996 abgerissen werden.